Ein Kunst-Projekttag der 6A- und 6B-Klasse

Die Schüler:innen der 6A- und 6B-Klassen nahmen am 11.03.2025 an einem Kunst-Projekttag teil, bei dem sie zwei Ausstellungen in Klagenfurt besichtigten. Im Landesmuseum Kärnten konnten sie sich die Ausstellung „Picasso. Andy. Baselitz“ und in der Stadtgalerie jene mit dem Titel „Endless Structures“ zu Gemüte führen. Zusätzlich erhielten sie im Landesmuseum eine Überblicksführung durch die Dauerausstellung, in der sie nicht nur die Exponate bestaunen konnten, sondern auch das nach der Generalsanierung neu gestaltete kärnten.museum.
In der Ausstellung „Picasso. Andy. Baselitz“ konnte man eine Auswahl an hochkarätigen Kunstwerken – Gemälden und Skulpturen – von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst aus der Heidi-Horten-Sammlung in Wien sehen.
Die Schüler:innen genossen die Ausstellungsführung und bewunderten die Kunstwerke des deutschen Expressionismus (Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Emil Nolde), die bereits von Helmut Horten (1909–1987) und später vom Ehepaar gemeinsam gesammelt wurden. Ebenso waren Werke des Kubismus (Pablo Picasso, Georges Braque, Stanislaw Kubicki) sowie der Pop Art (Andy Warhol, Alex Katz) und der französischen (Yves Klein, Jean Dufy, Raoul Dufy, Marc Chagall), italienischen (Lucio Fontana) und deutschen Malerei (Georg Baselitz) der 1950er–1970er Jahre zu sehen. Auch zeitgenössische und feministische Kunst (Lena Henke, Gudrun Kampl, Erwin Wurm) wurde präsentiert.
In der Stadtgalerie beschäftigten sich die Schülerinnen mit der dank der Führung verständlichen und äußerst interessanten Ausstellung „Endless Structures“. Diese thematisierte geometrische Kunst, die unter Anwendung mathematischer Prinzipien (mittels Vorgaben wie Rhythmus, Wiederholung, Systematisierung) entstand. Die Werke stammen von vier Künstlerinnen aus zwei Generationen: Helga Philipp, Gizella Rákóczy, Esther Stocker und Kamilla Szij.
Nach der Führung bekamen die Schüler:innen im Workshop die Aufgabe, mittels Schablonen – bzw. einfacher geometrischer Formen, die aus einem quadratischen Gitternetz entworfen wurden – eine offene Komposition zu konstruieren oder ein nahtloses, unendlich wiederholbares Muster zu gestalten. Es war eine kleine Herausforderung, die den Schüler:innen jedoch viel Spaß machte.
Jehona Shaqiri-Petritz
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