Was ich in Rom sah und hörte
Kulturreise des Wahlplichtfachs "ROMA AETERNA" in die Ewige Stadt
In Rom sah ich, dass der geniale Gian Lorenzo Bernini mit seiner Kunst dieser Stadt wirklich seinen Stempel aufgedrückt hat. Ganz gleich wohin man geht, überall trifft man auf Bernini. Seine Kunstwerke prägen diese Stadt und verschmelzen mit ihr so sehr, dass man diese Stadt als ein Gesamtkunstwerk betrachten muss.
David-Paul Pöschl, 7A
In Rom freilich habe ich gehört, wie die Gladiatoren gegen die wilden Bestien im gigantischen Kolosseum um ihr Leben kämpften, wie die Autos auf der breiten Via dei Fori Imperiali an diesem Bauwerk vorbeizogen, abertausende, wie damals Mussolinis Soldaten bei den Militärparaden. Ich sah, dass Menschenmassen - wie damals schon die alten Römer, die herkamen, um sich von Brot und Spielen unterhalten zu lassen - ein- und ausgingen, um zu schauen, zu betrachten, wahrzunehmen, zu genießen und sich zweitausend Jahre in der Zeit zurückversetzen zu lassen.
Miriam Pagitz, 8B
Ich sah die Sixtinische Kapelle und Michelangelos Kunstwerke in ihr, die zu einem Ganzen verschmolzen. Unpassend wohl sind diese Worte, sie können dieses Meisterwerk nicht einmal ansatzweise beschreiben. Und ich hörte ein „SILENZIO“, das die Stille zerriss und den Raum durchdrang; ein „SILENZIO“ von einem Wächter in den Raum geworfen; er, der die Stille im Raum bewahren sollte, unterbrach jäh die Stille meiner überwältigten Gedanken.
Elias Groicher, 8A
In Rom sah ich, dass auch mich Kirchen berühren können und dass das beruhigende Ambiente der Patriarchalbasilika San Paolo fuori le Mura und ihr von Säulen umgebenes Atrium in mir ein Gefühl hervorriefen, welches ich nicht in Worte fassen oder beschreiben kann.
Alexandra Rom, 8B
In Rom freilich habe ich gehört, wie die Worte von Keats oder Homer, die Gedanken liebender Verbliebener, Namen um Namen berühmter Künstler ehrfürchtig von den Grabsteinen gelesen wurden. Gesehen habe ich, wie weinende Engel aus Marmor Geliebte betrauern und beste Freunde im Tode vereint nebeneinander liegen. Ich habe die Anwesenheit großer Dichter, Schriftsteller, Maler, Bildhauer gespürt, gehört, wie sie mir ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen versuchten.
Valentina Holl, 8B
In Rom habe ich das mächtige Pantheon gesehen, welches von einem der größten Adoptivkaiser erbaut wurde, nämlich Hadrian. Es bleibt bis heute wohl eines der besterhaltenen antiken Bauwerke Roms, da es schon früh zu einer Kirche wurde. Durch die Größe der Kuppel und des eingebauten Oculus, durch welches ein gewaltiger Lichtstrahl in den Raum eindringt, kommt jedermann ins Staunen. Heute finden sich in dem ehemaligen antiken Tempel die Grabmäler prominenter Personen.
Fabian Fok, 7B
In Rom freilich habe ich gesehen, dass sich Menschen aller Gesellschaftsschichten auf der Piazza del Popolo tummeln. Gehört habe ich freilich das „Hallelujah“ eines Straßenmusikanten, während eine Römerin, grazil ihre Tasche schwenkend, über das Zentrum des Dreizacks schwebte. Wahrlich spürbar jedoch ist die Wärme, die ich, wie warmes Wasser in einer Badewanne, durch die harmonischen Strahlen des letzten Tageslichtes verspüren durfte. Wohl berührt von der Melancholie, die der Ort wahrhaftig ausstrahlt, verlasse ich die unendliche Stadt, hoffe auf ein Wiedersehen.
Sophia Polzer, 7B